Zink verstehen
Erfahren Sie alles über die Vorteile und Anwendungen von Zink für Ihre Gesundheit und Wohlbefinden.
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Magnesium: Ein essenzielles Spurenelement mit vielfältigen Funktionen
Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das an zahlreichen physiologischen Prozessen im Körper beteiligt ist. Es spielt eine Schlüsselrolle im Immunsystem, im Zellwachstum und in der Wundheilung. Da der Körper Zink nicht selbst produzieren kann, muss es regelmäßig über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. In diesem Artikel werden die Funktionen von Zink, Symptome eines Mangels, die besten Nahrungsquellen sowie verschiedene Zinkpräparate und deren Anwendungsbereiche erläutert.
Warum ist Zink so wichtig?
Zink ist an über 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt und erfüllt viele essenzielle Funktionen im Körper:
Immunsystem: Zink trägt zur Funktion von Immunzellen bei und unterstützt den Körper bei der Abwehr von Infektionen.
Wundheilung: Es fördert die Gewebereparatur und spielt eine Rolle in der Kollagenbildung.
Hautgesundheit: Zink kann bei Hautproblemen wie Akne und Ekzemen helfen.
Antioxidative Wirkung: Zink wirkt als Antioxidans und schützt die Zellen vor oxidativem Stress.
Hormonelle Balance: Es beeinflusst die Testosteronproduktion und ist wichtig für die Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen.
Neuroprotektion: Zink spielt eine Rolle in kognitiven Funktionen und kann das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen verringern.
(Quellen: Prasad, 2013; Wessels et al., 2017)
Symptome eines Zinkmangels
Ein Mangel an Zink kann verschiedene Symptome hervorrufen, darunter:
Geschwächtes Immunsystem und erhöhte Infektanfälligkeit
Verzögerte Wundheilung
Haarausfall und brüchige Nägel
Trockene Haut oder Akne
Geschmacks- und Geruchsverlust
Konzentrationsprobleme und kognitive Beeinträchtigungen
Appetitlosigkeit
Hormonelle Ungleichgewichte
Besonders gefährdet für einen Zinkmangel sind Vegetarier, Schwangere, Stillende, ältere Menschen und Personen mit chronischen Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie.
(Quellen: Haase & Rink, 2009; Ibs & Rink, 2003)
Täglicher Zinkbedarf
Die empfohlene tägliche Zinkzufuhr variiert je nach Alter, Geschlecht und Lebenssituation. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt:
Männer: 10–11 mg/Tag
Frauen: 7–8 mg/Tag
Schwangere: 10–11 mg/Tag
Stillende: 11–13 mg/Tag
Sportler und Personen mit hohem Stresslevel haben oft einen erhöhten Bedarf.
(Quelle: DGE, 2021)
Zinkreiche Lebensmittel
Zink kommt in vielen Lebensmitteln vor, wobei tierische Quellen eine höhere Bioverfügbarkeit haben als pflanzliche:
Fleisch und Fisch: Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügel, Austern
Milchprodukte: Käse, Joghurt
Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen, Bohnen
Nüsse und Samen: Kürbiskerne, Cashews, Mandeln
Vollkornprodukte: Haferflocken, Quinoa
(Quelle: U.S. Department of Agriculture, 2019)
Zinkformen und ihre Anwendung
Zinkpräparate gibt es in verschiedenen Formen, die sich in ihrer Bioverfügbarkeit und Wirkung unterscheiden:
Zinkgluconat: Gut verträglich, oft in Lutschtabletten gegen Erkältungen enthalten.
Zinkbisglycinat: Eine chelatierte Form mit besonders hoher Bioverfügbarkeit und guter Verträglichkeit für den Magen. Ideal für empfindliche Personen oder für eine langfristige Einnahme.
Zinkpicolinat: Hohe Bioverfügbarkeit, ideal für Personen mit Zinkmangel.
Zinksulfat: Günstige Form, jedoch mit möglicher Magenreizwirkung.
Zinkorotat: Magenfreundlich und gut absorbierbar.
Zinkmethionin: Besonders wirksam für Haut- und Immunfunktionen.
Zinkacetat: Wird schnell aufgenommen, gut für akute Infektionen.
(Quellen: Lowe et al., 2009; Wegmüller et al., 2014)
Risiken und Nebenwirkungen von Zink
Eine übermäßige Zufuhr von Zink kann Nebenwirkungen haben:
Verdauungsbeschwerden: Hohe Dosen können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen.
Kupfermangel: Langfristig hohe Zinkmengen können die Kupferaufnahme hemmen und zu Blutarmut führen.
Immunsystem-Schwächung: Eine übermäßige Einnahme kann die Immunfunktion negativ beeinflussen.
Wechselwirkungen mit Medikamenten: Zink kann die Aufnahme bestimmter Antibiotika oder Diuretika beeinträchtigen.
Die maximal empfohlene tägliche Zufuhr liegt bei 40 mg für Erwachsene.
(Quellen: Fosmire, 1990; Solomons, 2001)
Zink ist ein essenzielles Spurenelement mit vielfältigen Funktionen für Immunsystem, Haut, Stoffwechsel und kognitive Gesundheit. Während eine ausgewogene Ernährung den Bedarf decken kann, kann eine gezielte Supplementierung in bestimmten Fällen sinnvoll sein. Dabei sollte jedoch auf die richtige Form und Dosierung geachtet werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden und eine optimale Aufnahme zu gewährleisten.
Empfehlungen für die richtige Zink-Supplementierung
Allgemeine Gesundheit: 10–15 mg täglich in Form von Zinkgluconat oder Zinkpicolinat. Diese Formen sind gut bioverfügbar und für die langfristige Einnahme geeignet.
Immunsystem & Erkältungsschutz: Bei ersten Anzeichen einer Erkältung Zinkacetat oder Zinkgluconat mit 20–30 mg täglich über einen kurzen Zeitraum (maximal 7–10 Tage) einnehmen.
Haut, Haare & Nägel: 15–30 mg täglich in Form von Zinkmethionin oder Zinkpicolinat, da diese Formen eine besonders gute Wirkung auf Hautregeneration und Kollagenbildung haben.
Sportler & hohe körperliche Belastung: 25–40 mg täglich in Form von Zinkorotat oder Zinkpicolinat. Falls über 30 mg täglich supplementiert wird, sollte auch eine geringe Menge Kupfer (1–2 mg) aufgenommen werden, um einem Kupfermangel vorzubeugen.
Langfristige Einnahme & empfindliche Personen: Zinkbisglycinat mit 10–20 mg täglich aufgrund der hohen Verträglichkeit und optimalen Aufnahme.
Die Supplementierung sollte idealerweise auf nüchternen Magen oder mindestens 30 Minuten vor einer Mahlzeit erfolgen, um die bestmögliche Aufnahme zu gewährleisten. Falls Magenbeschwerden auftreten, kann die Einnahme mit einer kleinen Mahlzeit erfolgen.
Ergänzende Supplements: Was passt zu Zink?
Kupfer: Da hohe Zinkmengen die Kupferaufnahme hemmen können, sollte bei einer langfristigen Einnahme von über 30 mg Zink täglich auch 1–2 mg Kupfer supplementiert werden.
Vitamin C: Unterstützt die Immunfunktion und verbessert die Zinkaufnahme.
Magnesium: Fördert den Stoffwechsel und die Zellgesundheit, kann aber mit Zink um die Aufnahme konkurrieren. Daher idealerweise zeitversetzt einnehmen.
Vitamin B6: Unterstützt den Zinkstoffwechsel und verbessert die Bioverfügbarkeit.
Welche Kombinationen sind ungünstig?
Eisen: Hohe Eisendosen können die Zinkaufnahme hemmen. Falls beide Mineralstoffe benötigt werden, sollten sie mit einigen Stunden Abstand eingenommen werden.
Calcium: In hohen Mengen kann Calcium die Zinkaufnahme beeinträchtigen.
Phytinsäure (z. B. in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten): Reduziert die Aufnahme von Zink, weshalb eine Kombination mit diesen Lebensmitteln nicht ideal ist.
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Wichtiger Hinweis zur Einnahme von Kombipräparaten
Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kombipräparaten, die mehrere Mineralstoffe oder Vitamine enthalten, erscheinen auf den ersten Blick praktisch. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, die für eine gezielte und effektive Supplementierung sprechen.
Risiken von Kombipräparaten:
Weniger Qualität in den Bestandteilen: Bei Kombipräparaten wird oft weniger Augenmerk auf die einzelnen Komponenten gelegt.
Konkurrenz um die Aufnahme: Viele Mineralstoffe wie Magnesium, Zink, Eisen und Calcium nutzen dieselben Transportmechanismen im Körper. Werden sie gleichzeitig in hohen Mengen aufgenommen, kann die Absorption eines oder mehrerer Nährstoffe gehemmt werden.
Ungeeignete Dosierungen: Kombipräparate enthalten oft festgelegte Mengenverhältnisse, die nicht den individuellen Bedarf decken. Manche Nährstoffe werden in unnötig hohen oder zu niedrigen Mengen bereitgestellt.
Ungewollte Wechselwirkungen: Bestimmte Kombinationen können sich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinträchtigen oder unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Beispielsweise kann eine hohe Calciumzufuhr die Magnesiumaufnahme reduzieren oder zu viel Eisen die Zinkaufnahme hemmen.
Warum Einzelpräparate die bessere Wahl sind:
Gezielte Dosierung: Einzelpräparate ermöglichen eine bedarfsgerechte Einnahme, die an persönliche Faktoren wie Ernährung, Lebensstil oder bestehende Mängel angepasst werden kann.
Optimierte Aufnahme: Durch zeitversetzte Einnahme können Nährstoffe besser verwertet und Resorptionskonflikte vermieden werden.
Bessere Kontrolle der Qualität: Einzelpräparate sind oft frei von unnötigen Zusatzstoffen und bieten eine höhere Transparenz hinsichtlich der verwendeten Inhaltsstoffe.
Empfehlung:
Wer gezielt seine Nährstoffversorgung optimieren möchte, sollte Einzelpräparate bevorzugen und diese sinnvoll kombinieren. Falls Kombipräparate genutzt werden, sollten sie nur geringe Dosierungen der jeweiligen Nährstoffe enthalten, um Resorptionskonflikte zu vermeiden.
Trotz der eindeutigen Empfehlung Einzelpräparate zu verwenden sind hier einige als sinnvoll eingestufte Kombipräparate mit dem Hauptbestandteil Zink.
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