Magnesium verstehen

Erfahren Sie alles über die Vorteile und Anwendungen von Magnesium für Ihre Gesundheit und Wohlbefinden.

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Magnesium: Das unterschätzte Wundermineral für Gesundheit und Leistung

Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralstoffe für den menschlichen Körper, aber viele Menschen nehmen es nicht in ausreichender Menge zu sich. Dabei spielt es eine entscheidende Rolle für zahlreiche Körperfunktionen – von der Muskelregeneration über die Nervenfunktion bis hin zur Energieproduktion. In diesem Beitrag erfährst du alles über die Wirkung, den Bedarf, Mangelerscheinungen und die besten Magnesiumquellen.

Warum ist Magnesium so wichtig?

Magnesium übernimmt zahlreiche wichtige Funktionen im Körper:

  • Energiestoffwechsel: Magnesium ist essenziell für die ATP-Produktion und die Energiegewinnung in den Zellen.

  • Muskel- und Nervenfunktion: Es reguliert die Muskelkontraktion und verhindert Krämpfe.

  • Herz-Kreislauf-Gesundheit: Magnesium trägt zur Regulierung des Blutdrucks und zur Prävention von Herzrhythmusstörungen bei.

  • Knochengesundheit: Es unterstützt die Knochenmineralisierung und die Calciumaufnahme.

  • Stressreduktion & Schlafqualität: Magnesium wirkt beruhigend auf das Nervensystem und kann die Schlafqualität verbessern.

(Quellen: Volpe, 2013; Schwalfenberg & Genuis, 2017)

Symptome eines Magnesiummangels

Ein Magnesiummangel kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen äußern:

  • Muskelkrämpfe und Zittern

  • Müdigkeit und Erschöpfung

  • Schlafstörungen

  • Kopfschmerzen und Migräne

  • Konzentrationsprobleme

  • Herzrhythmusstörungen

  • Erhöhte Stressanfälligkeit

Besonders gefährdet für einen Magnesiummangel sind Sportler, Menschen mit hohem Stresslevel, ältere Personen sowie Personen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Verdauungsstörungen.

(Quellen: DiNicolantonio et al., 2018; Costello et al., 2016)

Täglicher Magnesiumbedarf

Der tägliche Magnesiumbedarf variiert je nach Alter, Geschlecht und körperlicher Aktivität. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt folgende Richtwerte:

  • Männer: ca. 350-400 mg pro Tag

  • Frauen: ca. 300-350 mg pro Tag

  • Schwangere und Stillende: erhöhter Bedarf

  • Sportler: erhöhter Bedarf durch verstärkte Ausscheidung über den Schweiß

Da Magnesium über den Schweiß ausgeschieden wird, haben Menschen, die regelmäßig Sport treiben, einen höheren Bedarf. Auch Menschen, die häufig Stress ausgesetzt sind, können von einer erhöhten Magnesiumzufuhr profitieren, da Stresshormone die Magnesiumausscheidung im Körper steigern können.

(Quelle: DGE, 2021)

Die besten natürlichen Magnesiumquellen

Glücklicherweise gibt es zahlreiche natürliche Lebensmittel, die reich an Magnesium sind. Hier sind einige der besten Quellen:

  • Nüsse und Samen (Mandeln, Cashews, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne)

  • Vollkornprodukte (Haferflocken, Quinoa, Vollkornbrot, Buchweizen)

  • Grünes Blattgemüse (Spinat, Grünkohl, Mangold, Rucola)

  • Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Erbsen)

  • Bananen und Avocados

  • Dunkle Schokolade (ab 70 % Kakaoanteil)

  • Fisch (Lachs, Makrele) und Meeresfrüchte

  • Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt

Ein regelmäßiger Konsum dieser Lebensmittel kann dazu beitragen, den Magnesiumspiegel im Körper auf einem gesunden Niveau zu halten.

(Quelle: U.S. Department of Agriculture, 2019)

Magnesiumformen und ihre Anwendung

Magnesiumpräparate sind in unterschiedlichen Verbindungen erhältlich, die sich in ihrer Bioverfügbarkeit und Wirkung unterscheiden:

  • Magnesiumcitrat: Gut bioverfügbar und ideal für Personen mit Verdauungsproblemen, da es eine leicht abführende Wirkung haben kann.

  • Magnesiumbisglycinat: Eine chelatierte Form mit hoher Resorption, die sich besonders für Personen mit empfindlichem Magen eignet.

  • Magnesiumoxid: Enthält einen hohen Anteil an elementarem Magnesium, wird aber schlechter aufgenommen. Häufig zur Linderung von Verstopfung eingesetzt.

  • Magnesiumchlorid: Wird oft für die transdermale Anwendung (z. B. Magnesiumöl oder Bäder) genutzt.

  • Magnesiumcarbonat: Eine Form mit mittlerer Bioverfügbarkeit, die in vielen Brausetabletten enthalten ist.

  • Magnesiumsulfat (Bittersalz): Wird medizinisch zur intravenösen Gabe oder als Badezusatz verwendet.

  • Magnesiumtaurat: Enthält Taurin, eine Aminosäure mit positiven Effekten auf das Herz-Kreislauf-System.

(Quellen: Walker et al., 2003; Gröber et al., 2017)

Risiken und Nebenwirkungen von Magnesium

Obwohl Magnesium ein essenzieller Mineralstoff ist, kann eine übermäßige Aufnahme über Nahrungsergänzungsmittel Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Verdauungsprobleme: Hohe Dosen von Magnesium, insbesondere Magnesiumoxid oder Magnesiumsulfat, können Durchfall und Magenkrämpfe verursachen.

  • Niedriger Blutdruck: Magnesium hat eine entspannende Wirkung auf die Blutgefäße. Eine übermäßige Zufuhr kann zu Hypotonie (niedrigem Blutdruck) führen.

  • Herzrhythmusstörungen: Obwohl Magnesium wichtig für das Herz ist, kann eine Überdosierung zu unregelmäßigem Herzschlag führen.

  • Wechselwirkungen mit Medikamenten: Magnesium kann die Wirksamkeit bestimmter Medikamente wie Antibiotika, Diuretika oder Osteoporose-Medikamente beeinflussen.

Bei Personen mit Nierenproblemen sollte eine übermäßige Magnesiumzufuhr vermieden werden, da der Körper überschüssiges Magnesium nicht effizient ausscheiden kann. Dies kann zu einer Hypermagnesiämie führen, die Symptome wie Muskelschwäche, Verwirrung und Atemprobleme verursachen kann.

(Quellen: Rude, 2012; Swaminathan, 2003)

Magnesium ist für zahlreiche Funktionen im Körper unerlässlich – von der Energieproduktion über die Muskelfunktion bis hin zur Regulierung des Blutzuckerspiegels. Eine ausgewogene Ernährung mit magnesiumreichen Lebensmitteln kann helfen, den Bedarf zu decken, doch in bestimmten Fällen kann eine gezielte Supplementierung sinnvoll sein. Die Wahl der richtigen Magnesiumverbindung hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Besonders für Sportler und Menschen mit erhöhtem Stresslevel kann eine ausreichende Magnesiumzufuhr eine spürbare Verbesserung des Wohlbefindens bewirken. Dennoch sollte die Einnahme mit Bedacht erfolgen, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden. Die Einnahme sollte idealerweise abends oder aufgeteilt über den Tag erfolgen, um die Aufnahme zu optimieren.

1. Allgemeine Gesundheit

  • Dosierung: 300–400 mg täglich (abhängig von Geschlecht und Ernährung).

  • Beste Form: Magnesiumcitrat oder Magnesiumbisglycinat wegen hoher Bioverfügbarkeit und guter Verträglichkeit.

  • Einnahmezeitpunkt: Am Abend, um die Muskelentspannung und den Schlaf zu fördern.

  • Ergänzung: Magnesiumreiche Ernährung (Nüsse, grünes Gemüse, Vollkornprodukte) beibehalten.

2. Leistungs- und Sportoptimierung

  • Dosierung: 400–600 mg täglich, da Magnesium über den Schweiß verstärkt ausgeschieden wird.

  • Beste Form: Magnesiumtaurat oder Magnesiumbisglycinat – unterstützt Muskelregeneration und reduziert Krämpfe.

  • Einnahmezeitpunkt: 30–60 Minuten vor dem Training oder direkt nach der Belastung zur Erholung.

  • Zusätzlicher Tipp: Mit Elektrolyten kombinieren (z. B. Kalium, Natrium) für optimale Hydration.

3. Verdauungsbeschwerden (z. B. Verstopfung)

  • Dosierung: 300–500 mg, je nach Verträglichkeit.

  • Beste Form: Magnesiumoxid oder Magnesiumsulfat – wirken osmotisch und fördern die Darmtätigkeit.

  • Einnahmezeitpunkt: Morgens oder abends auf leeren Magen für optimale Wirkung.

  • Vorsicht: Dosis langsam steigern, um Durchfall zu vermeiden.

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woman doing yoga meditation on brown parquet flooring
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woman wearing black panty
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Ergänzende Supplements: Was passt zu Magnesium?

  • Vitamin D: Fördert die Aufnahme und Verwertung von Magnesium.

  • Vitamin B6: Unterstützt den Magnesiumstoffwechsel und kann Muskelentspannung verbessern.

  • Kalium: Ergänzt Magnesium für eine optimale Muskelfunktion.

  • Zink: Sollte mit Abstand zu Magnesium eingenommen werden, da beide um die Aufnahme konkurrieren.

Welche Kombinationen sind ungünstig?

  • Calcium: Hohe Mengen Calcium können die Magnesiumaufnahme hemmen. Ein Verhältnis von 2:1 (Calcium zu Magnesium) ist ideal.

  • Phytinsäure (in Vollkornprodukten): Reduziert die Magnesiumaufnahme.

  • Hohe Eisenmengen: Können die Magnesiumaufnahme beeinträchtigen.

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Wichtiger Hinweis zur Einnahme von Kombipräparaten

Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kombipräparaten, die mehrere Mineralstoffe oder Vitamine enthalten, erscheinen auf den ersten Blick praktisch. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, die für eine gezielte und effektive Supplementierung sprechen.

Risiken von Kombipräparaten:

  • Weniger Qualität in den Bestandteilen: Bei Kombipräparaten wird oft weniger Augenmerk auf die einzelnen Komponenten gelegt.

  • Konkurrenz um die Aufnahme: Viele Mineralstoffe wie Magnesium, Zink, Eisen und Calcium nutzen dieselben Transportmechanismen im Körper. Werden sie gleichzeitig in hohen Mengen aufgenommen, kann die Absorption eines oder mehrerer Nährstoffe gehemmt werden.

  • Ungeeignete Dosierungen: Kombipräparate enthalten oft festgelegte Mengenverhältnisse, die nicht den individuellen Bedarf decken. Manche Nährstoffe werden in unnötig hohen oder zu niedrigen Mengen bereitgestellt.

  • Ungewollte Wechselwirkungen: Bestimmte Kombinationen können sich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinträchtigen oder unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Beispielsweise kann eine hohe Calciumzufuhr die Magnesiumaufnahme reduzieren oder zu viel Eisen die Zinkaufnahme hemmen.

Warum Einzelpräparate die bessere Wahl sind:

  • Gezielte Dosierung: Einzelpräparate ermöglichen eine bedarfsgerechte Einnahme, die an persönliche Faktoren wie Ernährung, Lebensstil oder bestehende Mängel angepasst werden kann.

  • Optimierte Aufnahme: Durch zeitversetzte Einnahme können Nährstoffe besser verwertet und Resorptionskonflikte vermieden werden.

  • Bessere Kontrolle der Qualität: Einzelpräparate sind oft frei von unnötigen Zusatzstoffen und bieten eine höhere Transparenz hinsichtlich der verwendeten Inhaltsstoffe.

Empfehlung:

Wer gezielt seine Nährstoffversorgung optimieren möchte, sollte Einzelpräparate bevorzugen und diese sinnvoll kombinieren. Falls Kombipräparate genutzt werden, sollten sie nur geringe Dosierungen der jeweiligen Nährstoffe enthalten, um Resorptionskonflikte zu vermeiden.

Trotz der eindeutigen Empfehlung Einzelpräparate zu verwenden sind hier einige als sinnvoll eingestufte Kombipräparate mit dem Hauptbestandteil Magnesium