Kupfer verstehen
Erfahren Sie alles über die Vorteile und Anwendungen von Kupfer für Ihre Gesundheit und Wohlbefinden.
Individual-Supplement
Kupfer: Ein essenzielles Spurenelement mit vielfältigen Funktionen
Kupfer ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, das für zahlreiche physiologische Prozesse im Körper eine Schlüsselrolle spielt. Es trägt unter anderem zur Energieproduktion, Eisenverwertung, Nervenfunktion und antioxidativen Abwehrmechanismen bei. Obwohl Kupfer nur in geringen Mengen benötigt wird, ist es für die Gesundheit unverzichtbar. In diesem Artikel erfährst du, warum Kupfer wichtig ist, welche Lebensmittel es enthalten, welche Symptome ein Mangel oder eine Überdosierung hervorrufen können und wann eine Supplementierung sinnvoll sein kann.
Warum ist Kupfer wichtig?
Kupfer erfüllt zahlreiche essenzielle Funktionen im Körper:
Energieproduktion: Kupfer ist Bestandteil von Enzymen, die an der Zellatmung beteiligt sind.
Eisenstoffwechsel: Es hilft dabei, Eisen zu verwerten und trägt somit zur Bildung roter Blutkörperchen bei.
Nervenfunktion: Kupfer unterstützt die Myelinisierung von Nervenfasern und die Neurotransmitter-Synthese.
Antioxidative Wirkung: Es ist Bestandteil der Superoxiddismutase, die freie Radikale neutralisiert und Zellschäden vorbeugt.
Kollagen- und Bindegewebsbildung: Kupfer ist für die Elastizität von Haut, Blutgefäßen und Gelenken essenziell.
Symptome eines Kupfermangels
Ein Kupfermangel ist selten, kann aber unter bestimmten Bedingungen auftreten, etwa bei langfristiger Unterernährung oder durch Erkrankungen, die die Kupferaufnahme stören. Typische Symptome sind:
Blutarmut (Anämie)
Geschwächtes Immunsystem
Erhöhte Infektanfälligkeit
Neurologische Störungen wie Taubheitsgefühle oder Gangunsicherheit
Brüchige Knochen und Osteoporose
Empfohlene Tageszufuhr
Die empfohlene tägliche Zufuhr von Kupfer variiert je nach Alter und Geschlecht:
Kinder (1-8 Jahre): 0,3-0,7 mg
Jugendliche (9-18 Jahre): 0,7-1 mg
Erwachsene: 1-1,5 mg
Schwangere und Stillende: 1,5-2 mg
Kupferreiche Lebensmittel
Kupfer kommt in vielen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor:
Tierische Quellen: Leber, Meeresfrüchte, Fisch
Pflanzliche Quellen: Nüsse (z. B. Cashews, Mandeln), Samen, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Kakao, dunkle Schokolade
Gemüse: Spinat, Pilze, Avocado
Kupfersupplementierung: Wann ist sie sinnvoll?
Eine Supplementierung kann in bestimmten Fällen notwendig sein, z. B.:
Bei nachgewiesenem Mangel: Durch ärztliche Diagnose bestätigt
Bei erhöhtem Bedarf: Schwangerschaft, Stillzeit oder intensive sportliche Betätigung
Bei Resorptionsstörungen: Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie können die Kupferaufnahme verringern
Bei langfristiger Zink-Supplementierung: Hohe Zinkmengen können die Kupferaufnahme hemmen, weshalb ein Ausgleich notwendig sein kann
Kupfer ist ein essenzielles Spurenelement, das zahlreiche wichtige Funktionen im Körper erfüllt. Eine ausgewogene Ernährung liefert in der Regel ausreichend Kupfer, doch in bestimmten Fällen kann eine Supplementierung sinnvoll sein. Wichtig ist, die richtige Dosierung und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Nährstoffen zu berücksichtigen, um eine optimale Versorgung sicherzustellen. Falls der Verdacht eines gestörten Kupferstoffwechsels vorliegt, muss ein Arzt konsultiert werden.
Praktische Supplementempfehlungen
Kupfersupplemente gibt es in verschiedenen Formen, darunter:
Kupfergluconat: Gute Bioverfügbarkeit, sanft für den Magen
Kupfersulfat: Effektiv, kann jedoch Magenreizungen verursachen
Kupferbisglycinat: Sehr gut verträglich, hohe Aufnahmefähigkeit
Empfohlene Dosierung:
Präventiv: 1 mg täglich
Bei Mangel: 2-3 mg täglich unter ärztlicher Aufsicht
Risiken einer Kupferüberdosierung
Während ein Mangel selten ist, kann eine übermäßige Kupferaufnahme zu gesundheitlichen Problemen führen. Eine langfristige Überdosierung (über 5 mg täglich) kann:
Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden verursachen
Leber- und Nierenschäden hervorrufen
Oxidativen Stress fördern
Neurologische Symptome wie Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen auslösen
Wechselwirkungen mit anderen Nährstoffen
Zink reduziert die Kupferaufnahme: Eine übermäßige Zinkzufuhr (>50 mg täglich) kann Kupfermangel begünstigen.
Vitamin C in sehr hohen Dosen kann Kupfer binden: Dies kann die Aufnahme von Kupfer verringern.
Eisen und Kupfer konkurrieren um die Aufnahme: Bei hoher Eisenzufuhr kann die Kupferaufnahme beeinträchtigt werden.
Produktauswahl - Kupfer
Hier finden Sie unsere besten Produkte mit Bewertungen und Links.


Reines Kupferbisglycinat
2 mg / Tablette
Perfekte Verfügbarkeit/Aufnahme
Nur bei Kupfermangel oder hoher Zinkzufuhr notwendig
Vegan, laborgeprüft, keine unerwünschten Zusatzstoffe, aus Deutschland
FAQ
Häufig gestellte Fragen zu Kupfer
1. Wie merke ich, dass ich einen Kupfermangel habe? Ein Kupfermangel äußert sich häufig durch Blutarmut, Müdigkeit, Immunschwäche, neurologische Beschwerden wie Taubheitsgefühle sowie brüchige Knochen. Eine Blutuntersuchung kann Gewissheit geben.
2. Kann ich Kupfer über die Ernährung ausreichend aufnehmen? Ja, eine ausgewogene Ernährung mit kupferreichen Lebensmitteln wie Nüssen, Hülsenfrüchten und Meeresfrüchten deckt in der Regel den Bedarf.
3. Ist eine Überdosierung durch Nahrung möglich? Eine toxische Überdosierung durch Lebensmittel ist sehr unwahrscheinlich, da der Körper überschüssiges Kupfer regulieren kann. Probleme treten meist nur bei übermäßiger Supplementierung auf.
4. Warum sollte man Kupfer nicht mit hohen Zink-Dosen einnehmen? Zink und Kupfer konkurrieren im Körper um die Aufnahme. Wer über lange Zeit hochdosiert Zink einnimmt (>50 mg pro Tag), sollte auf eine ausreichende Kupferzufuhr achten.
5. Gibt es bestimmte Gruppen, die besonders auf ihre Kupferzufuhr achten sollten? Ja, Schwangere, stillende Mütter, Veganer und Menschen mit chronischen Darmkrankheiten wie Morbus Crohn haben oft einen erhöhten Bedarf.
Überblick
Vergleichen Sie Supplements für Ihre Ziele.
Wissen
Produkte
© 2025. All rights reserved.